Nach einem Besuch bei unseren Freunden in Halland (Schweden), wo wir "Stibitzki", den kleinen polnischen Wohnwagen stehenließen, ging es "im-Auto-schlafender-weise" nach Norwegen.
Übrigens, unsere Freunde sind nach Schweden ausgewandert und haben sich dort im Metallhandwerk selbständig gemacht...
siehe: Link zur Firma "METALLTID AB" ("metalltid" bedeutet im Schwedischen "Eisenzeit", passt irgendwie...)
Wir hatten die Kajaks dabei und konnten uns zwei Wochen über andauernde Sonne und Temperaturen bis 30 Grad erfreuen. Nach einem Besuch in Røros und Paddeltouren auf dem Femund-See fuhren wir auf die Lofoten.
Wir genossen das Wetter, die Mitternachtsonne und natürlich ausgedehnte Tagestouren mit dem Kajak.... Anschließend machten wir uns auf den Weg zum "Nordkapp für Arme", die "Nordkinn-Halvøya".
Wir erreichten "Slettnes fyr", den nördlichsten Festlandsleuchtturm. Die beiden letzten Photos sind um 23 Uhr und 02 Uhr entstanden. Man kann sehr schön nachts fahren, allerdings nach norden, der Sonne entgegen, ist im wahrsten Sinne "blendend"...
Nach einem morgendlichen Bad in der Barentssee (8 Grad) und einer Begegnung der 3. Art (Stuka-Möwen) gings nach Südosten. Wir verließen die Halbinsel, die nur durch einen ca. 400 m breiten Streifen mit dem Festland verbunden ist. Über Finnland (die russische Grenze nahe Kuhmo touchiert) und nach allzu engem Kontakt mit den lappländischen Mücken erreichten wir mit der Fähre Turku-Mariaanhamina die Åland-Inseln. Endlich wieder etwas verstehen! (Åland ist teilautonomes Gebiet Finnlands, man spricht Schwedisch und hat eine eigene Flagge und Briefmarken. Bezahlt wird in Euro...). Natürlich wird auch eine Contest-Station von OH0 bersucht...
Natürlich haben wir auch viel gepaddelt, gebadet ... und gestaunt, was auf den 6000 Schäreninseln so alles rumläuft...
Im Anschluss an die Ålands ging es mit der Fähre nach Schweden. Wir fuhren wieder zu unseren Freunden nach Halland. Unterwegs fiel mir die Antennenanlage der Langwellen-Sendestation Grimeton (Rufzeichen SAQ, Frequenz ca. 17 kHz) auf, die ich in einer Exkursion ohne xyl besuchte. Unten rechts ist die "Matchbox" zu sehen.
Nach insgesamt 3 Wochen Urlaub und 8000 gefahrenen sowie einigen zig gepaddelten Kilometern kamen wir schließlich OHNE TECHNISCHE AUSFÄLLE wieder zuhause an. Die letzten Jahre hatten wir unser Auto immer in Skandinavien "überholen" lassen (mehrere Radlager, Lichtmaschinen etc.)...
Skandinavien: Bis nächstes Jahr !